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Künstliche Intelligenz

KI sorgt für Jobängste in der Schweiz

Künstliche Intelligenz (Symbolbild)
Laut einer Umfrage sorgen sich 43 Prozent der Beschäftigten um negative Auswirkungen von KI auf ihre Karriere. (Symbolbild)Bild: Shutterstock

KI sorgt für Jobängste in der Schweiz

08.07.2025, 13:2208.07.2025, 13:22
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Ein grosser Teil der Schweizer Arbeitnehmenden blickt mit Sorge auf die Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz (KI) auf die eigene Arbeitswelt. Gleichzeitig steigt die Nutzung von KI-Tools bei der Arbeit.

Konkret sorgen sich laut einer Umfrage 43 Prozent der Beschäftigten um negative Auswirkungen von KI auf ihre Karriere. Ganze 76 Prozent rechnen gar mit einem Stellenabbau infolge des technologischen Wandels.

Gleichzeitig werden laut EY Anwendungen mit KI-Unterstützung immer beliebter unter den Arbeitnehmenden. So verwende 86 Prozent der Erwerbstätigen bereits entsprechende Tools. Dies sei ein Anstieg um 4 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr.

Besonders gefragt seien dabei Texterstellungstools, Chatbots und Übersetzungsdienste. Gefragt nach den grössten Vorteilen von KI-Anwendungen gaben 56 Prozent der Befragten an, dass vor allem die Zeitersparnis durch die Nutzung von KI für sie ein grosse Rolle spiele. Für 38 Prozent steht die Fehlervermeidung im Vordergrund und 36 Prozent sehen Kostensenkungen als den grössten Vorteil von KI-Tools an.

Allerdings gaben nur knapp ein Drittel (32%) der rund 500 in der Schweiz befragten Personen an, diese Technologien im Arbeitsalltag auch uneingeschränkt nutzen zu dürfen. Zudem zeigen sich weniger Angestellte zufrieden mit den Weiterbildungsangeboten im Bereich KI seitens des Arbeitgebers.

Waren es im Vorjahr noch 36 Prozent, die mit den Fortbildungsmöglichkeiten zufrieden waren, sind es in der diesjährigen Umfrage laut EY noch 28 Prozent der Arbeitnehmenden. (sda/awp)

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